Die geplante Buslinie von Bümpliz in die länggasse gibt zu diskutieren

Über den Buckel statt zu warten

Marc de Roche
Über diese 6 m breite Brücke soll dereinst die Linie 27 führen.

Foto: Foto: MDR

Einfach erklärt
Einfach erklärt: Es gibt viele Meinungen zur geplanten Buslinie von Bümpliz in die Länggasse. Das hat auch die BümplizWochen zu spüren bekommen. Bekanntes oder neue Bedürfnisse, die wegen neuer Überbauungen entstehen.
In der letzten Ausgabe der BümplizWochen haben wir die Leserschaft aufgefordert, sich am Mitwirkungsverfahren der Regionalkonferenz Bern-Mittelland zum Thema Buslinien zu beteiligen. Diese Online-Befragung wurde eifrig genutzt.

Timo Krebs, der Projektleiter Verkehr, ist hocherfreut: «Es sind insgesamt 86 Eingaben eingegangen, 5 Behörden, 6 Unternehmen, 15 Organisationen und 70 Privatpersonen haben mitgemacht. Das dient der Qualität der Studie.» Nun werden die Rückmeldungen ausgewertet und Anpassungen am Konzept vorgenommen. Das finalisierte Angebot soll dann im Sommer samt Mitwirkungsbericht publiziert werden. Mehrere Stellungnahmen befassen sich mit der Linie 27 und dem Bahnübergang an der Brünnenstrasse. Hier passieren jeden Tag 175 IR- und S-Bahn-Züge, vier zusätzliche Züge pro Stunde sind in Planung. Dazu kommen täglich 13 bis 15 mehr oder weniger lange Güterzüge. Für jeden Zug muss die Schranke zwei bis fünf Minuten geschlossen werden. Da bilden sich lange Schlangen, und Bernmobil kann die Fahrpläne unmöglich einhalten. Auch wenn der Bus die Bahnlinie in Zukunft bei der Abendstrasse überquert, würde er an der Riedbachstrasse Richtung Westside weiterhin im Stau stecken bleiben. Deshalb wird von vielen die Linienführung über Holenacker und Murtenstrasse nach Brünnen vorgezogen. Fällt mit der Variante nach Westside die Quartiererschliessung ökonomischen Überlegungen zum Opfer? Die QBB findet es sinnvoller, die Linie vom Holenackerplatz wie bisher zur Sport- und Freizeitanlage Weyermannshaus weiterzuführen. Da wird es noch einiges zu diskutieren geben. 

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