«Es zeigt, dass die Stimmbevölkerung hinter den hohen geplanten Investitionen steht und eine vorauseilende Sparpolitik zulasten der Bevölkerung ablehnt», schreibt das Grüne Bündnis in einer Medienmitteilung. Doch schon in der parlamentarischen Debatte und auch während dem Wahlkampf haben die Bürgerlichen den Mahnfinger gehoben. «Defizite sind wie Löcher im Boot und die Schulden machen dieses Boot immer schwerer», argumentiert Florence Pärli (FDP). Janosch Weyermann (SVP) weist darauf hin, dass die hohen Investitionen von 147 Mio. Franken vorwiegend für Projekte der linken Wählerschaft vorgesehen seien. Doch auch die Aufzählung der Fehlinvestitionen etwa im IT-Bereich oder bei Bauprojekten nützten nichts. Das Volk hat klar «Ja» gesagt zum Budget. «Die Bevölkerung schätzt die hohe Lebensqualität und anerkennt den hohen Investitionsbedarf», meint Michael Aebersold (SP). Ursina Anderegg (Grüne) ergänzt, die Investitionen seien nötig, um allen Kindern genügend Schulraum und einen qualitativ hochwertigen Service Public bieten zu können. Dazu zählen etwa 68 neue Stellen. Trotz Schulden von 1,5 Mrd. Franken, das Volk vertraut diesen Voten unbekümmert.
Die Bevölkerung vertraut den Voten von links
Unbekümmert trotz minus 30 Mio. Franken

Von
Sacha Jacqueroud
- Chefredaktor

Die Stadt Bern darf viel Geld ausgeben und investieren.
Foto: zvg/EE
Einfach erklärt
Die Stadt Bern nimmt das Budget von minus 30 Mio. Franken deutlich an. Hohe Investitionen stehen an. Die Verschuldung wird auf 1,5 Mrd. Franken ansteigen.
Mit 65,53 % sagen die Stadtbernerinnen und Stadtberner deutlich Ja zum Budget 2025. Die Bürgerlichen reiben sich verwundert die Augen. Sie haben vor der Spendierlaune der Linken gewarnt. Genützt hat es nichts. Das Volk vertraut darauf, dass minus 30 Mio. Franken verkraftbar sind.
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