«Die Schweiz ist ein reiches Land; eigentlich wäre genug da, um allen Bewohnenden ein gutes Leben zu ermöglichen. Nur sind Einkommen und Vermögen ungleich verteilt. Armut ist leider auch bei uns für viele Menschen eine belastende Realität», sagte Gemeinderätin Franziska Teuscher an der Medienkonferenz am 18. Januar. Im Rahmen eines vier Jahre dauernden Pilotprojekts wird die Heilsarmee deshalb armutsbetroffene oder -gefährdete Menschen bei Wohnungsfragen oder bei der Suche nach einer neuen Wohnung an der Laupenstrasse 5 unterstützen. Eine weitere Massnahme der Wohnstrategie der Stadt Bern, die 2018 beschlossen wurde, ist die Möglichkeit einer Mietkautionsversicherung, die durch verschiedene Stiftungen finanziert wird. Dieses Modell dient als Alternative zum Mietzinsdepot, das Mieterinnen und Mieter vor Abschluss eines Mietvertrags hinterlegen müssen und das bis zu drei Monatsmieten beinhalten kann. Auch hier hilft die Heilsarmee Betroffenen beim Gesuchstellen.
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