AUFTAKT ZUR MEISTERSCHAFT IM REGIONALEN FUSSBALL

Fussballteams mit Anlauf und Ambitionen

Pierre Benoit
FC Bethlehem: Erfolgreiche 2.-Liga-Fussballerinnen.

Foto: Foto: zvg

Einfach erklärt
Zum Beginn der regionalen Fussballmeisterschaft sprachen wir mit den verschiedenen Klubs in unserem Einzugsgebiet. Alle blicken zuversichtlich in die Zukunft.
Am Wochenende startet die Fussballmeisterschaft in der 2. Liga regional. Für die Vereine aus dem Gebiet der BümplizWochen fällt der Auftakt eine Woche später, weil nach dem Abstieg des SC Bümpliz 78 kein Klub mehr in der 2. Liga vertreten ist.

Neben dem SC Bümpliz 78 und dem SC Wohlensee kämpft nach dem Aufstieg neu auch der SC Holligen 94 in der 3. Liga um Punkte. Aus dieser Liga abgestiegen ist Ende der letzten Saison der SC Thörishaus, der mit dem neuen Trainer Luca del Piano den sofortigen Wiederaufstieg anstrebt. Nach wie vor in der 5. Liga ist der FC Bethlehem aktiv, dessen Aushängeschild die in der 2. Liga spielenden Frauen sind.

SC Wohlensee mit neuem Trainer

Andreas Hügli, ein ehemaliger Goalie, der auch in der 1. Liga aktiv war, ist neuer Trainer des SC Wohlensee. In der kurzen, dafür aber umso intensiveren Vorbereitungszeit setzte das Team die Ideen des neuen Coachs bereits um. Sportchef Joshua Schmidli: «Wir sind mit den Fortschritten zufrieden und hoffen, dass diese jetzt auch in den Meisterschaftsspielen umgesetzt werden können. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Umbruch im Team erfolgreich zu gestalten und streben in einer starken Gruppe einen Platz im ersten Tabellendrittel an.» Mit dem Einbau eigener Junioren und dem Zuzug von ein paar auswärtigen Spielern konnte Wohlensee auch die Breite und Qualität des Kaders steigern.

SC Holligen 94 endlich oben

Nach diversen erfolglosen Anläufen hat der SC Holligen 94 auf Umwegen den Aufstieg in die 3. Liga doch noch geschafft. Als bester Gruppenzweiter gelang der ersehnte Schritt nach oben. Mit 59 Punkten und einem Torverhältnis von 109:33 wurden die Holliger hinter Prishtina (61 Punkte) zwar «nur» Zweiter, doch absolvierte das Team vom Steigerhubel mit nur einer einzigen Niederlage eine hervorragende Saison. Eine Stufe höher geht es nun darum, sich an den höheren Rhythmus zu gewöhnen. «Unser Ziel ist der Klassenerhalt und ich denke, dass das Team über genügend Qualität verfügt, um dies zu erreichen», sagt Präsident Roberto Campanielli.

SC Bümpliz 78 nach dem Abstieg

Mit 26 Punkten aus ebenso vielen Spielen vermochten die Bümplizer in der vergangenen Saison den Abstieg nicht zu verhindern. Trainer Sidimoulayelfadil Alaoui freut sich auf die kommende Saison. «Mit der Vorbereitung bin ich zufrieden. Die Spieler sind in den Trainings motiviert und bereit, die gesetzten Saisonziele zu erreichen. Wir wollen so schnell wie möglich zurück in die 2. Liga und auch junge Spieler ins Team einbauen. Das Kader blieb mehrheitlich zusammen, doch stossen auch einige neue Spieler zu uns», sagt der Coach, der den ersten Partien zuversichtlich entgegenblickt.

Thörishaus mit neuem Coach

Hans-Peter Kilchenmann hat den Verein Ende letzter Saison verlassen. Ihn ersetzt Luca del Piano, der zuvor die A-Junioren der Thörishauser trainiert hat und von dort gleich fünf Spieler mit ins Fanionteam nimmt. Grosse Saisonziele hat man sich noch nicht gesteckt. «Wir nehmen vorerst einmal Spiel für Spiel. Die Mannschaft hat in der Rückrunde viele Partien verloren, wir müssen wieder Selbstvertrauen tanken», sagt Luca del Piano, der mit der Trainingsqualität trotz Ferienabwesenheiten zufrieden ist. «Wir begannen erst Mitte Juli, die Spieler machen fleissig mit. Ob das Team die Qualität hat, um den sofortigen Wiederaufstieg ins Auge fassen zu können, werden die ersten Meisterschaftsspiele zeigen.» 

Bethlehem auf dem Weg nach oben?

Beim FC Bethlehem hofft man mit dem Einbau eigener Junioren endlich den Aufstieg in die 4. Liga zu realisieren. «Die Saisonvorbereitung lief problemlos», sagt Präsident Jörg Schüpbach. Nach wie vor das Aushängeschild der Grün-Weissen sind die Frauen, die in der 2. Liga aktiv sind. «Mit drei Abgängen und drei Zuzügen sollten wir das Niveau halten können», blickt Schüpbach der Saison bei den Frauen zuversichtlich entgegen. Neu wird der FCB auch mit einer zweiten Frauenmannschaft und einem Seniorenteam in die Meisterschaft starten, dazu gesellen sich 13 Junioren- und fünf Juniorinnenteams. «Nach wie vor suchen wir Trainerinnen und Trainer, die sich um die zahlreichen Equipen kümmern», hofft der Präsident auf neue Betreuerinnen und Betreuer für die insgesamt 23 Teams.

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