Stiftung Pro Senectute Kanton Bern mit Neuer Führung

Neruda übernimmt gut aufgestellte Zweigstelle

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Marcel Schenk (l.) war über 30 Jahre für die Pro Senectute tätig.

Foto: Fotos: zvg

Einfach erklärt
Einfach erklärt: Die Pro Senectute hilft älteren Menschen. Im Kanton Bern hat sie eine Abteilung. Nun bekommt diese einen neuen Chef. Er heisst Julien Neruda.
Frischer Wind: 30 Jahre nach seinem Eintritt in die Geschäftsleitung sowie als deren Vorsitzender geht Marcel Schenk kommenden Dezember in Pension. Als Nachfolger bestimmte der Stiftungsrat Julien Neruda.

Dieser ist seit rund acht Jahren Geschäftsleiter von Inclusion Handicap, der Dachorganisation der Behindertenverbände. Die neue Stelle tritt er im November 2023 an, auf den ersten Januar 2024 übernimmt er anschlies-send die Stelle des Vorsitzenden. 

Ursprünglich erwarb der 49-Jährige das Lehrerpatent, zudem absolvierte er verschiedene Führungs- und betriebswirtschaftliche Weiterbildungen. Neruda wohnt in Bern, ist verheiratet und Vater zweier Töchter.

Marcel Schenk

Mit seiner Arbeit prägte Schenk die Altersarbeit im Kanton Bern und setzte sich mit seinen Mitarbeitenden für die Anliegen und Bedürfnisse älterer Menschen ein. Zudem entwickelte sich die kantonale Pro Senectute unter Schenk weiter und organisierte sich neu. Wichtige Dienstleistungen konnten Senioren und Seniorinnen etwa im Bereich Sozialberatung, Bildung und Sport oder Serviceleistungen für Gesundheitsförderung im Alter in Anspruch nehmen. 

Neue Stiftungsrätin

Auch im Stiftungsrat kommt es zu einer Verjüngung: Corinne Schmidhauser Henauer aus Interlaken übernimmt den freiwerdenden Sitz von Peter Pfister aus Meiringen. Dieser war seit 25 Jahren für die Pro Senectute tätig. 

Henauer ist ehemalige Grossrätin und Gesamtleiterin der Maturitätsschulen des Feusi Bildungszentrums. Schenk hinterlässt eine finanziell gesunde und gut strukturierte Organisation. Für die Zukunft freut er sich auf viele private Gestaltungsmöglichkeiten.

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