Jukebox: Abschlusswoche im Schwabgut

Gesungen, getanzt, gespielt und gelacht

Marc de Roche
Verschiedene Spektakel für alle auf der grossen Jukebox- Bühne.

Foto: Foto: zvg/Lukas Schenk

Einfach erklärt
Einfach erklärt Quart bedeutet Singen, Tanzen, Theater, Kochen und Feste zusammen mit der Nachbarschaft im Quartier. Nun war der Abschluss im Schwabgut.
Wunderschön, was die Quart-Leute rund um die bekannte Bühnenbildnerin Renate Wünsch auf der Schwabgut-Wiese inmitten der Hochhäuser aufgebaut haben: ein bisschen gallisches Dorf, etwas Open-Air, viel Geheimnisvolles und Überraschendes. Doch der Reihe nach.

Das Spektakel begann mit der Rede von Urs Rietmann, der sich bei den Projektleitern Sinje Homann und Christoph Hebing mit zwei schwimmenden Steinen bedankte. Als er dann das Buffet eröffnen wollte, waren die Platten schon leer gegessen. Kein Problem. Kulinarisch gab es rundum viele leckere Köstlichkeiten, hier palästinensisches Fingerfood von Ahlam, dort Zambusa von Zuhur und irakisches Essen von Fatma. Kinder standen Schlange bei Meriem, die kunstvolle (Henna-)Tatoos auf die Hand malte. Was ist denn ein Puppenorakel? Da konnte man sich auf den Teppich setzen, Dorla hörte zu, fragte nach, bis sie verstand, was das Anliegen ist und erzählt dann eine bedeutungsvolle Geschichte von einer gewählten Puppe. Kein Kind im Westen von Bern fragt jetzt noch «Was ist eigentlich eine Jukebox?» Sie wissen es. Jukebox ist das Passwort für noch viele tolle gemeinsame Auftritte. 

 

Die Jukebox-Spektakel-CD:

Sieben Bands oder Solosänger aus Bern West spielen und singen auf der Bühne. Die CD kann auf der Schwabgut-Wiese für fünf Franken gekauft werden. Die Titel: meist arrangiert vom Club für Melodien.

Mys Testamänt (Belanu), Lucy Polari (Elia Haesler), Alls Vergäbe (Elia Haesler), Gäbelbach (Dominik Riedo (Burgunder Jutz-Chörli), Baraye (Ehsan Hakimi), I Wish I Was Sixteen Again (Sara Imthurn), Don Quijote (Michael Spahr), Namen-Panorama (3. / 4. Klasse von Livia Neff und Guy Krneta).

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