Kantonale Gesamterneuerungswahlen vom 29. März 2026

Teilnehmen heisst wählen

Sacha Jacqueroud
Von Sacha Jacqueroud - Chefredaktor
Der aktuelle Regierungsrat erfährt grosse Wechsel.

Foto: zvg

Einfach erklärt
Am 29. März wählt der Kanton Bern seine Vertreterinnen und Vertreter in den Grossen Rat (Parlament) und in den Regierungsrat. Wählen lohnt sich, weil die kantonale Politik das Leben von uns allen Leben beeinflusst.
Zugegeben, manchmal nerven sie ein wenig. Die Plakate, aus welchen uns viele Gesichter entgegen lachen und mit einem wohlgeformten Spruch Lösungen, Besserung und Verlässlichkeit versprechen. Doch es lohnt sich, gegen die Politikverdrossenheit mit der «Rute» anzugehen.

Wussten Sie, dass das meiste Steuergeld, welches Sie jährlich entrichten, an den Kanton geht? Dann wäre es doch auch gut, wenn man Bescheid wüsste, was damit genau gemacht wird. Oder noch besser: welche Personen sich dafür einsetzen, dass der Kanton die aus Ihrer Sicht richtigen Gewichtungen vornimmt. Während die Parteien für klare Werte einstehen, die man selbst mitträgt oder eben nicht, sind die Personen der jeweiligen Parteien mehr oder weniger laut, geschäftig, lösungsorientiert oder verwalten Probleme nur. Alle vier Jahre darf das Volk deshalb den Hebel ansetzen und Menschen in ihrem Arbeiten bestätigen und bekräftigen, andere abwählen und neuen eine Chance geben. Letzteres wird in diesem Jahr besonders zum Tragen kommen, weil mit Christoph Ammann (SP), Christine Häsler (Grüne) und Christoph Neuhaus (SVP) gleich drei Regierungsräte nicht mehr antreten. Kaum werden die Feiertage vorüber sein, wird das Buhlen um Ihre Stimme beginnen. Denn: Sie bestimmen, wer im Kanton Ihre Interessen am besten vertritt. Also weg mit der Verdrossenheit, statt dessen teilnehmen und für seine Meinung einstehen. Und genau das heisst «wählen».

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