Die Wohnbevölkerung der Sadt Bern 2024

Wachstum dank ausländischen Personen

Sacha Jacqueroud
Von Sacha Jacqueroud - Chefredaktor
Wächst am stärksten: der Stadtteil VI.

Foto: zvg

Einfach erklärt
Die Stadt Bern wächst. Mit 409 Personen zwar moderat. Aber die meisten (292) sind in den Stadtteil VI gezogen. Der Ausländeranteil in der Stadt Bern vergrössert sich auf 25,1 %.
146'455 Peronen lebten Ende des Vorjahres in der Stadt Bern. Das sind 582 Personen mehr als noch im Jahr 2023. Das moderate Wachstum resultiert aus einem Geburtenüberschuss und dem Zuzug von Personen. Mehrheitlich ausländischer Herkunft.

Und das überrascht doch ein wenig. Nur 173 der 582 Personen sind Schweizer Staatsangehörige. Die übrigen 409 Personen sind ausländische Staatsangehörige. Der Ausländeranteil steigt damit auf 36’694 Personen (1,1 % mehr als im Vorjahr). Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung ist um 0,2 % auf 25,1 % gestiegen.

Mit Blick auf die sechs Stadtteile zeigen sich weitere Tendenzen. Der Stadtteil IV Kirchenfeld-Schosshalde verzeichnet einen Rückgang von 77 Personen. Ebenfalls rückläufig ist die Zahl der Bewohnenden im Stadtteil V Breitenrain-Lorraine (-48). Während die Stadtteile Innere Stadt, Länggasse-Felsenau und Mattenhof-Weissenbühl moderates Wachstum verzeichnen, kommen dem Stadtteil VI Bümpliz-Bethlehem die meisten neuen Personen zu: 292 der insgesamt 409 Personen haben sich hier angesiedelt. Der Stadtteil VI wächst stärker als der Rest der Stadt Bern. Auch in Sachen verschiedene Nationen baut dieser seinen Vorsprung weiter aus.

Statistisch gesehen ist das Wachstum der Stadt Bern moderat. Dennoch zeigt die Tendenz auf, dass der Stadtteil VI der pulsierendste der ganzen Bundesstadt ist.

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