Nächstes Jahr soll das Pensum gesteigert werden, denn das Rudertalent hat hohe Ziele. «Ich will nochmals an der U19-WM in Kanada teilnehmen und mein Fernziel sind die Olympischen Spielen», sagt die Ruderhoffnung. Kürzlich stand sie für die Schweiz an der U19-WM in Paris auf der Olympiastrecke im Doppelvierer zusammen mit drei Kolleginnen im Einsatz, mit denen sie erst drei Wochen vor der WM erstmals im gleichen Boot sass. «Wir mussten uns zuerst aneinander gewöhnen, reüssierten im Vorlauf nur knapp, fuhren anschliessend einen sehr guten Halbfinal und erreichten im Final Platz 6.» Die Verhältnisse auf dem Kurs waren mit sehr viel Seitenwind so schwierig, dass zahlreiche Rennen verschoben werden mussten. «Es kommt sehr selten vor, dass Halbfinal und Final am gleichen Tag stattfinden, für uns war dies kein Vorteil, blickt Benati zurück. Trotzdem war die Bernerin, die eigentlich Leichtathletin werden wollte, mit dem Abschneiden zufrieden, auch weil sie zuvor noch nie unter derart schwierigen Umständen einen Wettkampf bestritten hat.

U19-WM: Aurelia Benati (hinten, 2.v.r.)
Foto: Foto: zvg/SWISS ROWING/Detlev Seyb
Einfach erklärt
Aurelia Benati aus Hinterkappelen ist eine sehr gute Sportlerin im Rudern. An den Weltmeisterschaften (U19) schaffte sie es mit ihrem Team auf Platz 6. Sie möchte einmal an den Olympischen Spielen dabei sein.
Aurelia Benati aus Hinterkappelen ist eine sehr gute Sportlerin im Rudern. An den Weltmeisterschaften (U19) schaffte sie es mit ihrem Team auf Platz 6. Sie möchte einmal an den Olympischen Spielen dabei sein.
Aurelia Benati, 17 Jahre jung, macht eine Lehre als Zeichnerin in einem Architekturbüro. Doch ihre grosse Liebe gehört dem Rudersport. Von ihrem Balkon in Hinterkappelen aus sieht sie das Bootshaus des Rowing Clubs Bern, wo sie rund 15 Stunden wöchentlich hart trainiert.
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