Doch damit nicht genug. Unlängst gab der Kanton Freiburg bekannt, dass auch er sich dem nationalen Agglomerationsprogramm der Berner für jene Gemeinden anschliessen wolle, deren Haustüren tendenziell Richtung Bern aufgehen; sprich, deren Bewohnende in Bern arbeiten. Doch diese Problematik wird auf nationaler Ebene geregelt. Vorerst geht es darum, dass der Regierungsrat des Kantons Bern dem Grossen Rat beantragt, einen Rahmenkredit von 87,74 Mio. Franken für die Umsetzung von Agglomerationsprojekten in den Jahren 2024 bis 2030 zu genehmigen. Das Projekt dürfte nicht all zu stark werden, denn es finden sich für alle Parteifarben wichtige Inhalte. Der Bund beteiligt sich ebenfalls. Die Bau- und Verkehrsdirektion präsentiert ein Programm, dass auf sämtlichen Ebenen der Mobilität Projekte umsetzen will. Inwiefern der Grosse Rat hier punktuell nachbessern will, darüber beraten in den kommenden Tagen die Fraktionen der einzelnen Parteien. Mit etwas mehr Abstand betrachtet darf man sagen, dass sich der Kanton Bern für konkrete und bekannte Probleme einsetzt, während die übergeordnete Regulierung des Agglomerationsverkehrs im Grossraum Bern Bundessache bleibt. Und in diesem Bereich bleibt es spannend.
Der Regierungsrat will weiterhin kräftig in die Verkehrsinfrastruktur investieren
87,74 Mio. Franken für die Agglomeration
Von
Sacha Jacqueroud
- Chefredaktor
Knotenpunkte verbinden die Verkehrsteilnehmer und werden immer wichtiger.
Foto: Foto: zvg
Einfach erklärt
Der Regierungsrat des Kantons Bern will rund 88 Mio. Franken in den kommenden Jahren für den Verkehr ausgeben. Für Fussgänger, Velo, ÖV und Auto soll es in der Agglomeration Verbesserungen geben.
Der Regierungsrat des Kantons Bern will rund 88 Mio. Franken in den kommenden Jahren für den Verkehr ausgeben. Für Fussgänger, Velo, ÖV und Auto soll es in der Agglomeration Verbesserungen geben.
Agglomerationsprogramm. Hinter diesem Begriff steckt viel politischer Zündstoff. Ein Ringen um die Gelder zwischen Fussgänger-, Langsam- und Individualverkehr sowie ÖV.
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