Seit 2014 hat sich der Veganuary (zusammengesetzt aus «vegan» und dem englischen «January»; «wigänuäry» ausgesprochen) von England aus in der ganzen Welt verbreitet. Letztes Jahr machten gemäss einer repräsentativen Umfrage 7 % der Schweizer Erwachsenen bei der Kampagne mit. Alle grossen Schweizer Detailhändler bauen ihr Angebot an veganen Produkten in dieser Zeit aus. So gibt es etwa täglich pflanzenbasierte Menus in den Restaurants von Coop und Migros. Nicht direkt beteiligt sind Ramazan und Yeşim Gürsültür. Doch die Inhaber des «Bümpliz Express» beim Bahnhof Bümpliz Süd bieten seit vier Jahren auch eine vegane Version von Döner Kebap an – mit hausgemachter Sauce. Die Nachfrage nach der Variante mit «planted», dem Schweizer Erbsenproteinprodukt, habe in dieser Zeit stetig zugenommen. Nach der von den Ferien geprägten ersten Januarwoche schauen sie dem «Veganuary» entspannt entgegen. Sie sind vorbereitet: «Seit Kurzem gibt es bei uns auch vegane Burger», freut sich Yeşim Gürsültür. Ihr Mann ergänzt: «Und wir haben vor, weitere vegane Speisen in unser Sortiment aufzunehmen. Wir probieren gerne Neues aus.»
Yeşim und Ramazan Gürsültür servieren auch veganen Kebap.
Foto: MS
Einfach erklärt
Beim «Veganuary» isst man im Januar vegan. Das heisst, man isst und trinkt nichts, was von einem Tier kommt. Ramazan und Yeşim Gürsültür servieren auch veganen Kebap.
Den ersten Monat des Jahres verstehen viele Menschen als Einladung, um ihren Lebensstil zu überdenken und ihn bewusster zu gestalten. Der Veganuary hat so einen festen Platz in der Gesellschaft gefunden – auch in Bümpliz.
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