Aufwertung des Dorfkerns durch Neubau in Hinterkappelen

Es kommt Bewegung ins Projekt Hinterkappelen

Thomas Bornhauser
Um dieses Areal in Hinterkappelen geht es.

Foto: BO

Einfach erklärt

Zwischen Németh Automobile und Domicil soll gebaut werden. Es ist vorgesehen, dass ein Grossverteiler einziehen wird. Zudem gibt es 21 behindertengerechte Wohnungen.

Im Bereich Hausmatte West in Hinterkappelen soll das heutige Gebiet zwischen Automobile Németh und Domicil Hausmatte, das derzeit ein Kiesplatz ist, für eine Überbauung entwickelt werden.

Geplant ist ein Neubau entlang der Strasse mit einer neuen Zufahrt direkt von der Bernstrasse zur Einstellhalle, also östlich des bestehenden Zufahrtswegs Hausmatte. Diese Massnahme soll verhindern, dass der bestehende Zufahrtsweg Hausmatte durch zusätzlichen Verkehr belastet wird.

Sicherer Fussweg

Die bestehende Zufahrt auf der Westseite der angedachten Überbauung wird – nebst weiteren Anpassungen – optimiert und um eine Trottoir-Überfahrt sowie eine sichere Weiterführung des Fusswegs Richtung Treppe ergänzt. Irene Weissmann, Leiterin Bau und Planung der Gemeinde Wohlen: «Die Gemeindeverwaltung Wohlen hat beim Amt für Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern die Unterlagen für eine Vorprüfung eingereicht.» Der Bescheid ist ausstehend.

Grossverteiler, Wohnungen, Ärztezentrum

Konkreter sieht es bei Josef Németh aus. Eine Absichtserklärung, nach Hinterkappelen zu kommen, hat ein Grossverteiler unterzeichnet. Josef Németh: «Es sind zudem sechs 4,5- und 15 2,5-Zimmerwohnungen geplant, alle behindertengerecht gebaut.» Németh denkt auch daran, im ersten Stock ein Ärzte- resp. Medizinalzentrum einzurichten. Über den beiden Dächern sind bereits Solarpanels mit einer Gesamtleistung von 124 kWh montiert, deren Energie auch für den Neubau verwendet werden kann.

Eine weitere Sportautomarke?

Vorgesehen sind zudem My-Post-Automaten sowie Ladestationen für E-Fahrzeuge. Apropos Autos: Josef Németh schliesst nicht aus, dass er bereits 2026 auch die Modelle einer weiteren italienischen Automarke verkaufen wird. «Die Gespräche laufen seit über einem Jahr, die Németh Automobile erfüllen alle Voraussetzungen dafür. Aber noch ist die Tinte unter dem Vertrag nicht trocken», sagt er mit einem Schmunzeln.

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