Jahresabschluss 2023 der Berner Kantonalbank BEKB

Die Strategie stimmt, der Kurs ist solide

Sacha Jacqueroud
Von Sacha Jacqueroud - Chefredaktor
Der Hauptsitz der BEKB am Bundesplatz in Bern.

Foto: zvg

Einfach erklärt

Die Berner Kantonalbank hat ein erfolgreiches Jahr 2023 hinter sich. Sie macht einen Gewinn von 175 Mio. Franken. Das ist sogar noch mehr als im Jahr 2022. Zudem hat die BEKB seit 2019 bereits 54 Banken modernisiert.

Fast dürfte man ein anderes Wort zücken. Die BEKB wächst nicht nur solide, sondern übertrifft das Vorjahresergebnis sogar deutlich. Der Jahresgewinn beläuft sich auf 174,9 Mio. Franken, das sind fast 10 % mehr als im Jahr 2022.

Der Erfolg unterstreicht, dass die BEKB mit der Umsetzung ihrer Strategie für eine nachhaltige Zukunft auf dem richtigen Weg ist. Ende 2023 fällt sozusagen der Halbzeitpfiff für die Strategieziele. Zu diesen zählen nicht nur die positiven Zahlen, sondern auch die 54 Standorte, welche die BEKB seit 2019 umgebaut und auf die veränderten Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ausgerichtet hat.

Nebst der konsequenten Strategieumsetzung ist das aktuelle Zinsumfeld ein Grund für das positive Resultat. Die Bilanzsumme klettert auf über 40 Mrd. Franken. Bei den Kundenausleihungen sind es fast 29 Mrd. Franken und damit ein Anstieg von 4 %. Die Berner Kantonalbank generierte fast 750 Mio. Franken an Neugeld, was ein weiteres Indiz für ihre Vertrauenswürdigkeit gelten darf. Freuen darf dies auch den Kanton. Dieser erhält eine Dividende von 48 Mio. Franken. Auch die übrigen Aktionäre erhalten eine höhere Ausschüttung. «Mit der Erhöhung der Dividende unterstreichen wir unsere Zuversicht auf eine weiterhin erfolgreiche Zukunft und unser Engagement für die Region», sagt BEKB-CEO Armin Brun.

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