Empfehlungen von Anwohnenden

Die besten Spots in Bethlehem

Roman Bertschi
Von Roman Bertschi - Redaktor
Da steckt einiges dahinter: Bern Bethlehem.

Foto: Foto: zvg

Einfach erklärt
Einfach Erklärt Bethlehem hat schöne Plätze, wo sich die Menschen aus dem Quartier zum Sporttreiben, zum Erholen oder Genies- sen treffen. Hier ein paar Tipps, wo es am besten möglich ist. 
Welche Plätze im Bethlehem-Quartier würden sie einem Verwandten, einer Freundin oder Bekannten zeigen, wenn sie dafür einen freien Nachmittag hätten? Diese Frage stellten wir fünf Anwohnenden. Die Antworten beeindrucken durch Vielseitigkeit und sind so verschieden, wie die Menschen, die sie mitgeteilt haben.

Bis heute freut sich Skender Alili über den Bau des Westsides. «Mit diesem hat das Viertel deutlich an Lebensqualität gewonnen.» Zudem seien die Schulwege dank Aufwertungsmassnahmen nun sicherer. Alili muss es wissen, denn seit 25 Jahren lebt er im Quartier.  Wenn jemand aus seiner Familie oder ein Freund zu Besuch wäre, würde Skender mit diesem entweder baden, grillieren oder spazieren gehen.

Vera Schmutz wohnt direkt bei der Hochschule der Künste Bern. Hergezogen ist sie aus Basel und zwar erst vor zwei Monaten. «Wenn mich jemand besuchen möchte, dann würde ich diesen Kolleginnen sicher die HKB zeigen, weil es die meisten interessiert, wo ich studiere und wie mein Atelier aussieht.» Auch das Tscharni ist ihres Erachtens einen Besuch wert. 

Adrian Annen kommt eigentlich aus dem Oberland, arbeitet aber in Bethlehem. Am Arbeitsplatz gefällt ihm die ruhige, nicht direkt im Stadtzentrum befindliche Lage. Einem Freund oder einer Freundin würde er die Kirche zeigen, die unweit seines Büros liegt.

Am Quartier mag der gebürtige Bethlehemer Liridon Epiroti die vielen Rasenplätze. «Unmittelbar beim Haus haben wir einen gros-sen Rasenplatz und auch beim Westside spielen wir oft auf den dortigen Fussballfeldern.» Und wenn ihm nach einem Kafi ist, zieht es ihn ins Becanto, dieses ligt nur wenige Minuten von Liridons Haustür entfernt.  

«Sehenswert finde ich das Glockenspiel im Tscharnergut, das seit 2022 komplett digital gesteuert ist», sagt Jacqueline Botchey begeistert. Ebenso sehenswert findet sie den Bümplizer Davidsbrunnen, der im dortigen Dorfzentrum sprudelt. Energie, wenn auch in Form von Ruhe, Kühlung und Schatten, spendet der Wald, der direkt vor der Haustür liegt. «Und ich freue mich, auf das – nun endlich wieder stattfindende – Grümpelturnier», sagt die langjährige Anwohnerin, denn an diesem hätten bereits ihre Kinder mitgespielt. 

Kein Zweifel also, wer in Berns Westen Augen und Ohren aufsperrt und mit den Menschen spricht, dem zeigt sich Bethlehem mit seinen Sport-, Erholungs- und Schattenplätzen, aber auch mit Kafis und Shoppingmeilen.

GEKENNZEICHNET:
Teile diesen Artikel

Neue Beiträge

«Wir wünschen uns, dass man einander kennt»

Der FC Bethlehem gehört seit 60 Jahren untrennbar zu Bern West. Nebst sportlichen Zielen setzt er sich fürs Quartierleben ein. Zur Jubiläumsfeier sind denn auch alle willkommen.

Von Salome Guida 1 Min. zum Lesen

«Kennen Sie eine Ferienablösung für mich?»

Jahrelang bin ich bei Mister Minit im ersten Stock des Einkaufszentrums Westside…

Von Thomas Bornhauser 5 Min. zum Lesen

Saniert und erweitert: Schulhaus Bethlehemacker

Den Quartierbewohnenden gefällt es, die Kinder finden es «mega cool»: Die rund…

Von Marc de Roche 4 Min. zum Lesen

Adventszauber im Tscharni

Alles begann im Jahr 2017 mit einem Experiment: Es sollte ein kleiner,…

Von Miriam Schwarz 1 Min. zum Lesen

Mit Gipsbein auf den Roller

«Das müssen wir operieren», sagt der mir empfohlene Fusschirurg im Sinne einer…

Von Thomas Bornhauser 5 Min. zum Lesen