Der neue Mazda 6e im Fahrzeugtest

Elektrisch, elegant, edel

Sacha Jacqueroud
Von Sacha Jacqueroud - Chefredaktor
Limousinen-Eleganz aus dem Hause Mazda: der neue 6e.

Foto: SJ

Einfach erklärt

Diese Redaktion testet in regelmässigen Abständen Autos. Mit dem 6e darf unser Autor nun die neue E-Limousine von Mazda fahren. Er findet sie edel und elegant.

Lange gab es in der Schweiz nur den MX-30 als Elektrovariante. Nun legt Mazda nach und präsentiert frisch vom Fliessband den 6e. Eine Limousine, die mitten in eine Trendwelle hineingleitet, attraktiver Preis inklusive.

Sie heben sich von der Masse ab, die Limousinen. Einst waren sie tonangebend, doch dann kamen die SUV, in allen Varianten, und sorgten für viel Einheitsbrei im Strassenbild. Es gab, gibt und wird die Limousinen immer geben, doch es hat den Anschein, dass wieder mehr Marken diesem eleganten Gefährten den Hof machen. Das jüngste Beispiel ist Mazda. Das uns von der BELWAG AG Bümpliz zur Verfügung gestellte Testfahrzeug macht dem Ruf der Limousinen alle Ehre. Es hebt sich ab.

Hui und wow

Und das schon, bevor der 4,9 m lange Gentleman auch nur einen Meter weit gerollt ist. Eine selbstbewusste Optik, «Signature Wink», wie Mazda zu dem leuchtenden Band sagt, welches sich über die geschlossene Front zieht. Dann übernimmt die typische, langgezogene und elegante Linie einer Limousine der höheren Mittelklasse. Dazu gehören die Türgriffe, welche bündig mit der Karosserie abschliessen und nur ausfahren, wenn sie auch gebraucht werden. Am Heck bleibt die Ruhe der Eleganz bestehen, der Spoiler fährt nur bei Bedarf aus. Ein klares «Hui» von aussen. Also Türe auf und rein. Das Hui verstummt und macht einem «Wow» Platz. Mazda hat es schon immer verstanden, formschöne Innenräume zu designen, aber hier wurde noch eine Schippe draufgelegt: mehr Eleganz, mehr Komfort, mehr Wertigkeit.

Auch Technik kann elegant sein

Mittig im Cockpit thront der 14,6-Zoll-Bildschirm. Selbst der Bildschirm, auf dem dieser Text geschrieben wurde, ist kleiner. Die Kombi-Instrumente hinter dem Lenkrad sind in einem 10,25-Zoll-Bildschirm untergebracht. Ergänzt wird das Ensemble mit einem Head-up-Display, der scharf und präzise auf die Strasse gerichtet ist. Etwas gewöhnungsbedürftig ist einzig, dass auch der Scheibenwischer über den Bildschirm bedient wird. Schön bequem in die Ledersitze gebettet, die Hände am Lederlenkrad und ab geht die Fahrt. Die Limousine lässt sich gut steuern, beschleunigt mit ihren 245 PS ordentlich und der Weg Richtung Altstädtchen von Laupen wird zum Vergnügen.

Weiter Weg für wenig Geld

Die BELWAG Garagen stellen die sogenannte «Long-Range-Version» zur Verfügung. Mit dieser etwas grösseren Batterie kommt der Mazda 552 km weit. Die normale Version bringt aber immer noch 479 km zustande. Werte, die sich an den Spitzenreitern orientieren. Vorbei sind die Zeiten, in denen man beim MX-30 immer ein wenig auf die Reichweite schielen musste. Der 6e quert ohne Mühe einmal die ganze Schweiz. Die Eleganz, gepaart mit der Reichweite, lässt erneut das Gefühl von gehobenem Mittelklasse-Auto aufkommen. Auch preislich. Und jetzt verblüfft uns der Japaner. Das uns von den BELWAG Garagen zur Verfügung gestellte Fahrzeug ist ab 43’600 Franken erhältlich.

Der Mazda 6e bereichert das manchmal etwas einheitliche Strassenbild mit einer edlen Limousine, verwöhnt an Bord mit einem edlen Interieur und hält sich auch beim Preis elegant zurück. Alles in allem: elektrisch, elegant, edel – Madza 6e.

 

Info: Mehr Informationen zum neuen Mazda 6e sind bei den BELWAG Garagen in Bern-Wankdorf, Bümpliz und Thun erhältlich.

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