Marti Media zügelt ihren Maschinenpark

Blick in die Zukunft nach reicher Geschichte

Thomas Bornhauser
Esther Martz-Marti mit ihrem Bruder Urs Marti.

Foto: BO

Einfach erklärt

Die marti media ag zügelt ihre Digitaldruckerei im Mai zu einer Partnerdruckerei.

Wenn die Gemeindeversammlung Ende März Ja sagt, dann kann Culinaria die Fläche benutzen.

Stimmt die Wohlener Gemeindeversammlung Ende März zu, werden die Bauarbeiten für den Umzug von Culinaria in die bisherigen Räumlichkeiten der marti media im April beginnen. Diese bleibt bestehen, wenn auch nicht mehr am bisherigen Standort.

«Für kleinere Druckereien gibt es nur eine Möglichkeit, ihre Zukunft zu sichern, nämlich die Zusammenarbeit», sagt Urs Marti. Aus diesem Grund arbeite man seit Längerem schon gemeinsam mit einer Partnerdruckerei. Kommt alles wie vorgesehen, wird diese Druckerei im Laufe des Mai sämtliche Anlagen von marti media übernehmen. Die marti media wurde 1953 von Urs’ und Esthers Vater Walter Marti gegründet. Der kleine Vorstufenbetrieb wuchs im Laufe der Jahre; mit dem Umzug 1970 in den Neubau in Hinterkappelen fand er genug Platz. Die Firma konnte sich ein grosses Renommé im qualitativ hochstehenden Segment der Druckvorlagenherstellung erarbeiten. Zu Beginn der digitalen Herstellung war sie eine der
ersten Schweizer Firmen mit einer digitalen Druckmaschine.
«Swatch war von Beginn an über Jahrzehnte unsere wichtigste Kundin», erinnern sich die Geschwister. Die damals noch analoge Fotografie der allerersten Swatch 1983 wurde in der marti media retouchiert und in druckfertige Filme für den Offsetdruck verarbeitet. Nun hören Esther Martz-Marti und Urs Marti auf. Sie werden sich künftig, im Rentenalter, um die Verwaltung der Liegenschaften in Hinterkappelen kümmern, bei der auch noch Mutter Anita Marti mehrheitlich beteiligt ist.

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