«Weniger Geburten, weniger Todesfälle, weniger Zuzüge und weniger Wegzüge.» So die erstaunliche Bilanz aus der Medienmitteilung der Stadt Bern von Ende Januar. Denn trotz diesen Trends wuchs die Bevölkerung um über 1400 Personen. Die Gründe dafür sind mehr zu- als abgewanderte Personen und mehr Geburten als Todesfälle. Per Ende 2023 wohnen 76’210 weibliche und 69’663 männliche Personen in Bern.
Mehr Zu- als Wegzüge
13’312 Personen zogen letztes Jahr in die Hauptstadt. Dies sind weniger als 2022, aber mehr als der Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2022. 57 % der neuen Berner-innen und Berner haben die Schweizer Staatsangehörigkeit, 43 % eine ausländische – 12 % davon, oder 693 Personen, sind Geflüchtete aus der Ukraine. 12’077 Personen verliessen die Stadt.
Weniger Geburten, noch weniger Todesfälle
1404 Berner Babys haben Jahrgang 2023 (Lebendgeburten). Das sind 52 weniger als mit Jg. 2022. Zuletzt gab es 2008 einen noch tieferen Wert. Trotzdem bleibt der Geburtensaldo im positiven Bereich, im letzten Jahr sind nämlich 1205 Personen gestorben, letztmals wurde 1939 eine tiefere Anzahl Todesfälle verzeichnet.