Mit ‘Arven – Das Leben gehört zum Sterben dazu’ nimmt Autor Lars Ziörjen die Lesenden mit auf eine Reise, um genau dieser Frage nachzugehen. Gleich zu Beginn treffen wir auf einen soeben verstorbenen Menschen, der im Übergang vom Leben zum Tod einen offenen inneren Monolog führt und mit den Grundsatzfragen hadert: Warum ich, warum jetzt und war’s das jetzt tatsächlich mit all den Plänen und Wünschen? In dieser Zwischenwelt lernt der Sterbende Arven kennen – «Ob Schutzengel, Wegweisende, Wegbegleitung, Unterstützung, Schatten, Licht, Hoffnung, Stütze… das spielt alles keine Rolle.» Arven begleitet Menschen ein Leben lang, offenbart sich in der kurzen Phase zwischen Leben und Tod und verabschiedet den Sterbenden friedvoll auf den weiteren Weg. Dass Arven selbst mit dieser Funktion und Aufgabe hadert, ist in der weiteren Geschichte zu erfahren. Auch sie ist müde, deprimiert, verzweifelt rund um den Umgang mit dem Tod. Aber auch neugierig, genussvoll und im Frieden. Begleitet wird sie selbst vom Baum des Lebens, ihrem Rückzugsort. Im Dialog zeigt sich fragmentarisch die Auseinandersetzung mit philosophischen Fragen rund um das Leben und das Sterben, um Sinn und Unsinn, um Wunsch und Wirklichkeit. Lars Ziörjen legt eine berührende und warme Geschichte vor, die zu einem offenen und zuversichtlichen Umgang mit der Endlichkeit anregen soll. Untermalt sind die Texte von stimmungsvollen Fotografien von Brigitte Marti.
Buch zum menschlichen Ableben von Lars Ziörjen
Das Leben gehört zum Sterben dazu

Wasser als Symbol des Übergangs.
Foto: Foto: zvg
Einfach erklärt
Autor Lars Ziörjen schrieb ein Buch über den Tod und den Übergang vom Dies- ins Jensseits. Im Buch finden sich zudem Fotografien von Brigitte Marti.
Autor Lars Ziörjen schrieb ein Buch über den Tod und den Übergang vom Dies- ins Jensseits. Im Buch finden sich zudem Fotografien von Brigitte Marti.
Der Tod und das Sterben erhalten in der Gesellschaft und im Alltag wenig Raum. Was im Übergang vom Leben zum Tod genau passiert, kann für die einen faszinierend und für die anderen beängstigend sein. Klar sind jedoch zwei Dinge: Am Ende werden alle diese Schwelle überschreiten und niemand weiss mit Sicherheit, wie es nach dem Sterben weitergeht.
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